Sicher, ist sicher!
EMSA verbindet seit mehr als 65 Jahren seine Markenqualität mit der Verantwortung für Mensch und Umwelt, weshalb die Kennzeichnung der EMSA Haushaltsprodukte selbstverständlich ist. Das schließt vor allem auch die Unbedenklichkeit der eingesetzten Materialien ein.
Manche mögen‘s heiß – und manche nicht!
Es gibt viele verschiedene Kunststoffarten, wie Melamin, Silikon oder Polypropylen, die jeweils für unterschiedliche Verwendungszwecke geeignet sind. So gibt es jene, die nicht zum Einfrieren, dafür aber für die Spülmaschine geeignet sind. Genau deshalb ist auch die Kennzeichnungspflicht so wichtig. Welche Kunststoffe normalerweise in der Küche zu finden sind?
Getränkeflaschen z. B. sind meist aus PET und Verpackungen aus PE. Meist ist der exakte Kunststoff-Name nicht mitten auf das Produkt gedruckt oder geschrieben. Stattdessen zeigt ein dreieckiges Symbol mit einer Abkürzung oder einer Zahl, um welches Material es sich handelt.
- Polyethylenterephthalat (PET), Nr. 1
- Polyethen mit hoher Dichte (PE-HD), Nr. 2
- Polyvinylchlorid (PVC), Nr. 3
- Polyethen mit geringer Dichte (PE-LD), Nr. 4
- Polypropen (PP), Nr. 5
- Polystyrol (PS), Nr. 6
Verbraucherschutz in 100 Sekunden:
Sind Küchenutensilien und Geschirr aus Kunststoff gefährlich?
„Heisse“ Küchenutensilien sicher verwenden: In diesem Videoclip gibt der Verbraucherschutz einfache Tipps zum sicheren Umgang mit Küchenutensilien und Geschirr aus Kunststoff.
Symbole auf Küchengegenständen:
Warum gibt es sie?
Für den Verbraucher muss erkennbar sein, ob eine Frischhaltedose aus Kunststoff z. B. für die Mikrowelle geeignet ist und welchen Temperaturbereichen diese ausgesetzt sein darf – gut sichtbar und lesbar. Meist erfolgen die Angaben durch Symbole, genauer: Piktogramme, bspw. in Form einer Spülmaschine oder eines Gefriersternchens.
Warum das nötig ist? Ab einem bestimmten Temperaturbereich können Schadstoffe freigesetzt werden. Und gesundheitsschädliche Substanzen dürfen nicht bzw. nur in geringen Mengen unterhalb der zugelassenen Grenzwerte in Lebensmittel übergehen.
Symbole auf Küchengegenständen:
Was bedeutet der Recyclingcode?
Was auf den ersten Blick wie ein abgerundetes Dreieck, bestehend aus drei (häufig grünen) Pfeilen, aussieht, ist in Wirklichkeit der so genannte Recyclingcode. Dieser hat im Grunde zwei Funktionen: Einerseits dient er dazu, Verpackungen sachgerecht wiederzuverwerten und hilft damit v. a. Recycling-Unternehmen, diese richtig einzuordnen und zu verwerten. Andererseits kann der Code für Verbraucher bei Lebensmittelverpackungen oder der Kaufentscheidung von z. B. Geschirr aus Kunststoff hilfreich sein: In der Mitte des beschriebenen Dreiecks steht eine Nummer, die das Material des Gegenstandes oder der Verpackung kennzeichnet. Den genauen Werkstofftyp gibt ein zusätzliches Kürzel an.
Die jeweilige Bedeutung der Kunststoff-Recyclingcodes zeigt diese Übersicht. Hier ist ersichtlich, dass die Codes 01 bis 06 jeweils einem bestimmten Kunststoff zugeordnet sind. Der 07-Recyclingcode „o“ (für other = anders) steht für „andere Kunststoffe“.
Dieser Code 07 trifft beispielsweise auf CLIP & CLOSE Frischhaltedosen von EMSA zu, da zur Herstellung verschieden Kunststoffe eingesetzt werden: PP = Polypropylen (05) für Körper und Deckel der Dose sowie TPE = Thermoplastische Elastomere (07) für die Dichtung – beide Kunststoffe sind absolut unbedenklich.
Auch wenn die Angabe der Recyclingcodes für Hersteller freiwillig ist: Im Sinne der Aufklärung der Verbraucher bringt EMSA den Recyclingcode auf seine Produkte auf.
BPA = BP-was???
Oft ist an Gegenständen oder Produkten der Hinweis „BPA-frei“ zu lesen. Jedoch wissen die wenigsten – auch wenn sie im Chemie-Unterreicht aufgepasst haben – was BPA eigentlich bedeutet.
- Was ist BPA?
BPA (Bisphenol A)ist eine chemische Verbindung und in vielen Produkten, die aus dem Kunststoff Polycarbonat bestehen, enthalten. Genauer gesagt handelt es sich bei BPA um die Industriechemikalie 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan. Diese wird vor allem als Ausgangssubstanz für die Herstellung von Polycarbonat-Kunststoffen und Kunstharzen verwendet. - Worin ist BPA enthalten?
BPA kann in Gegenständen aus Polycarbonat enthalten sein, das heißt auch in solchen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Bekannte Beispiele sind Trinkflaschen oder Küchengeschirr. Aber auch in der Innenbeschichtung von Getränke- und Konservendosen kann BPA enthalten sein. - Ist BPA gefährlich?
Zunächst: Eindeutig nachgewiesen werden konnten gesundheitsschädliche Wirkungen von BPA für Menschen bislang nicht. BPA gilt als „wenig giftig“, zählt aber dennoch zu einer Gruppe von Substanzen, die hormonähnlich wirken können. Das heißt, BPA kann auf die Entwicklung von Organismen einwirken und die Entstehung von Krankheiten begünstigen. - Und wie gelangt BPA in den menschlichen Körper?
Durch den Kontakt mit heißen Flüssigkeiten sowie Säuren und Laugen kann sich BPA von den Kunststoffbeschichtungen lösen und so vom Menschen über die Mundschleimhäute aufgenommen werden.
Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung
EMSA verzichtet grundsätzlich auf den Einsatz von Materialien, die auf BPA basieren. Zwar werden diese als zulässig eingestuft, ihre Unbedenklichkeit ist aber umstritten. Durch den Verzicht auf BPA kann EMSA versichern, dass alle Produkte, die mit Lebensmitteln in Verbindung kommen, der EU-Verordnung 10/2011 (on plastic materials and articles intended to come into contact with food) entsprechen.
Die CLIP & CLOSE Frischhaltedosen z. B. unterliegen besonderer Überwachung, sie sind zusätzlich sogar speziell für Babynahrung zertifiziert.
Alles klar? Sicher ist eben doch sicher!