So ist Möhren lagern ein Klacks
Möhren lagern scheint manchmal nicht so einfach zu sein. Wenn man aber ein paar Dinge beachtet, können sie auch über Monate frisch bleiben. Zwischen der langen Freude an dem orangen Gemüse und Ihnen, liegen also nur ein paar Lagerungstipps. Frische beginnt, wie so oft, bereits beim Einkauf. Dabei sind die Kriterien für die Frische von Möhren immer dieselben. Unabhängig von Jahreszeit und Sorte. So sollten Möhren beim Kauf fest und knackig sein. Von Exemplaren, die bereits im Supermarkt oder am Marktstand welk aussehen und sich wie Gummi anfühlen, lieber die Finger lassen. Entscheidet man sich für Bundmöhren sollte das Grün noch saftig sein und eine satte Farbe haben. Wer Möhren kauft, die kein Laub mehr haben, sollte hingegen darauf achten, dass die Köpfe der Möhren noch nicht grün sind. Das wäre ein Zeichen dafür, dass die Rüben austreiben und bereits vor längerer Zeit geerntet wurden. Wirklich frisch sind sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Wem zudem Möhren angeboten werden, die eine schrumpelige Oberfläche haben und welk aussehen, kann ebenfalls davon ausgehen, dass es sich dabei nicht um die frischeste Ware handelt. Zu kaufen sind die Karotten in Deutschland das ganze Jahr über. Denn die orangen Stangen sind nach Tomaten das meist gekaufte Gemüse. Etwa drei Viertel aller angebotenen Möhren kommen dabei aus Deutschland. Während der Wintermonate werden Möhren zumeist importiert.
Gesundes Wurzelgemüse
Ob Möhre, Mohrrübe oder Karotte – egal, wie man das Wurzelgemüse nennt, gesund ist es in jedem Fall. Der Grund dafür liegt in dem Pflanzenwirkstoff Beta-Carotin. In keinem anderen Gemüse ist der Stoff ins so großen Mengen enthalten, wie in Karotten. Er gibt ihnen Namen wie Farbe. Beta-Carotin kann zudem schädliche freie Radikale abpuffern, die die Genstruktur in unserem Körper zerstören können und so zur Entstehung von Krebs beitragen. Und die knackigen Stangen und ihr Wirkstoff können in Sachen Gesundheit noch mehr aufweisen: Denn der menschliche Körper kann Beta-Carotin in Vitamin A umwandeln, was wiederum zum Hell-Dunkel-Sehen benötigt wird. Unsere Mütter haben es also schon immer gewusst: Karotten sind gut für die Augen.
Möhren richtig lagern
Möhren lagern: Doch man muss Möhren richtig lagern, wenn man sie frisch verspeisen und von ihren gesundheitsbringenden Eigenschaften profitieren möchte. Grundsätzlich haben es alle Sorten gern kühl, dunkel und leicht feucht. Ein guter Ort für die Lagerung der beliebten Rüben wäre also zum Beispiel das Gemüsefach des Kühlschranks. Eingewickelt in ein feuchtes Küchentuch fühlen sich die Stangen hier ziemlich wohl. Bei Bundmöhren sollte man nach dem Einkauf stets das Grün entfernen. Es entzieht den Möhren ihre Feuchtigkeit. Knackige Stangen sind dann schnell Vergangenheit. Wegwerfen sollte man das Möhrengrün dennoch nicht. Aus ihm kann man köstliches Pesto herstellen oder es für Suppen, Soßen und Salate verwenden.Auch ist es wichtig, dass Mohrrüben vor dem Lagern nicht gewaschen werden. Die Gefahr, dass sie dann schnell fleckig werden und verderben, ist groß. Sollte man Karotten in einer Plastikschale gekauft haben, empfiehlt es sich diese aus der Verpackung zu nehmen, um Schimmel zu vermeiden. Wer Möhren ungern unverpackt im Kühlschrank lagert, für den empfehlen sich luftdicht verschlossene Behälter, wie die CLIP & CLOSE Frischhaltedosen, die das gesunde Gemüse optimal vor Bakterien schützen, die den Verderb fördern würden. Zudem werden Karotten so davor geschützt, bei der Lagerung nicht in Kontakt mit anderem Gemüse zu kommen. Liegen sie neben reifen Tomaten, Birnen oder Äpfeln könnten sie einen bitteren Geschmack entwickeln.
Karotten aufbewahren
Möhren lagern geht aber auch anders. Zum Beispiel in einem kühlen Keller. Wer diesen nicht sein Eigen nennen kann, aber trotzdem größere Mengen einlagern möchte, kann dies ganz einfach mit einem Gefäß und Erde tun. Dafür den Boden eines Eimers oder einer Kiste mit leicht feuchtem Sand bedecken, eine Schicht Karotten drauf geben, diese wieder mit Sand bedecken und so weiter. Sogar ganz normaler Sandkastensand kann hierfür verwendet werden. Das Gefäß dann an einen möglichst kühlen, aber vor Frost geschützten Ort stellen. So gelagert halten spät geerntete Möhren noch bis zum kommenden Frühjahr frisch. Natürlich können sie aber auch nach Wunsch einzeln entnommen werden.
Karotten frisch halten
Auch Einfrieren ist eine gute Methode, um Möhren frisch zu halten. Dafür die Karotten gründlich waschen. Bei jungen Möhren reicht das übrigens häufig schon aus. Schälen ist kein Muss. Die Stangen dann in kleine Stücke schneiden und in kochendem Wasser mit einer Prise Salz ca. zwei bis vier Minuten kochen. Im Eiswasser abkühlen, um den Garprozess zu stoppen. So bleiben Farbe, Geschmack und Vitamine bei der Lagerung besser erhalten. Das blanchierte Gemüse sorgfältig trocken tupfen und in einer flachen Frischhaltedose einfrieren. So wird verhindert, dass unten liegende Stücke von zu viel Gemüse, das oben drauf liegt, zerdrückt wird. Das eingefrorene Gemüse sollte binnen eines Jahres verbraucht werden.