So rührst du mit Hausmitteln die perfekte Feuchtigkeitscreme an
Durch anhaltende Kälte und trockene Heizungsluft wird die Haut im Winter besonders beansprucht. Sie juckt, wird rissig und spröde. Ein deutliches Zeichen des Körpers, dass schnell die richtige Pflege hermuss, um die Haut mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Wie wäre es denn mal damit, eine Gesichtscreme selber zu machen? Mit den richtigen Hausmitteln muss man nicht zur teuren Creme greifen und schont so den Geldbeutel. Außerdem bietet das eigene Anrühren von Naturkosmetika nicht nur einen großen Freiraum für Kreativität, sondern die Inhaltsstoffe können genau an die eigenen Bedürfnisse und Wünsche angepasst werden. Häufig sind selbstgemachte Cremes auch noch besser für die Gesundheit und die Umwelt. Hier erhältst du zwei tolle Rezeptideen, um die Gesichtscreme selber zu machen. Die Menschen wussten das kostbare Mandelöl schon im Altertum zu schätzen. Kleopatra badete sogar regelmäßig in dem kostbaren Öl, vermischt mit Eselsmilch, um ihre Schönheit zu erhalten und zarte, weiche Haut zu bekommen. Mandelöl gilt schließlich als besonders hautverträglich und ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen, die die Haut beruhigen und Akne- und Pickelbildung vorbeugen. Mandelöl findet so auch häufig bei Säuglingen und Menschen mit besonders anspruchsvoller und sensibler Haut Anwendung. Ein weiterer schöner Nebeneffekt: Mandelöl strafft die Haut und wirkt so ungewollter Faltenbildung entgegen. Jedoch muss bei der Herstellung von selbstgemachten Cremes mit Mandelöl immer auf die Qualität des Öls geachtet werden. Diese lässt sich bereits an der Farbe und Konsistenz schnell erkennen. Hochwertiges Mandelöl ist nämlich klar und von blassgelber Farbe. Auch ist das Öl sehr dünnflüssig und nahezu geruchlos. Sollte es bitter riechen, sollte es für die Herstellung einer Creme nicht mehr angewendet werden. Hier haben wir ein Rezept für dich, wie du das wertvolle Öl in eine hautverträgliche Creme, die reich an Nährstoffen für die Haut ist, verwandeln kannst:
Die Herstellung der Creme geht ganz einfach folgendermaßen:
- 30 ml Mandelöl
- 10 ml Rosenwasser
- 3 g Tegomuls (Dies ist ein Lebensmittel-Emulgator pflanzlichen Ursprungs und gibt es im Internet und in Naturkosmetika-Läden zu kaufen.)
- 3 g Bienenwachs
- Eine EMSA CLIP & CLOSE Frischhaltedose, 0,15L zur Aufbewahrung
- Mandelöl, den Tegomuls und das Bienenwachs in ein hitzefestes Gefäß geben und so in einem Wasserbad vorsichtig erhitzen. Doch Achtung: Es sollte darauf geachtet werden, dass die Temperatur nicht 70 Grad Celsius übersteigt.
- In einem zweiten Wasserbad das Rosenwasser erhitzen. Sobald sich das Bienenwachs im Öl löst, können beide Schmelzschalen aus dem Wasserbad entnommen und das Rosenwasser der Öl-Mischung hinzugegeben werden.
- Nun heißt es Rühren und Vermischen! Die Mischung sollte so lange verrührt werden, bis die Creme vollständig abgekühlt ist. Wer schnell müde Handgelenke und Arme bekommt, kann natürlich auch einen Mixer verwenden.
- Wenn die selbstgemachte Creme abgekühlt ist, in die CLIP & CLOSE Frischhaltedose füllen, Deckel drauf und fertig!
Die hautverträgliche Creme kann ohne Probleme täglich verwendet werden. Allerdings sollte der Deckel der Tinktur immer geschlossen bleiben, damit das Mandelöl nicht zu schnell ranzig wird. Aufbewahrungstipp: Die CLIP & CLOSE Frischhaltedose eignet sich für die Aufbewahrung der Creme besonders gut, da die besondere Frischedichtung dafür sorgt, dass sie luftdicht verpackt ist. Am besten hebt man die selbstgemachte Creme im Kühlschrank auf, um die Haltbarkeit zu erhöhen.
Beruhigende Lavendelcreme für Körper und Geist
Lavendel ist besonders reich an ätherischen Ölen und kann so besonders gut für das Anrühren von Cremes verwendet werden. Die Pflanze wird schon seit Jahrzenten in der Heilkunde verwendet. Außerdem riecht Lavendel einfach toll und hat eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist. Also eine perfekte Voraussetzung für die Nutzung in Cremes. Auch diese Creme ist zur Pflege von trockener und sensibler Haut besonders gut geeignet, da sie antiseptisch, entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Die Pflanze versprüht einen besonders frischen und angenehmen Duft, der pure Entspannung versprüht und so beim Einschlafen eine große Hilfe sein kann. Daher eignet sich die selbstgemachte Lavendelcreme besonders gut als Nachtcreme vor dem Schlafengehen, um der Haut die richtige Versorgung über die Nacht zu bieten und am nächsten Tag wieder frisch auszusehen.
- In etwa 100 ml Oliven- oder Mandelöl
- 2 EL Lavendelblüten (aus Eigenanbau oder getrocknet online zu kaufen)
- Bienenwachs
- 6 Tropfen ästherisches Lavendelöl
- 1 EMSA CLIP & CLOSE Frischhaltedose, 0,25L
Als erstes geht es an die Herstellung von selbstgemachtem Lavendelöl. Dazu musst du einfach nur folgende Schritte befolgen:
- Die 2 EL getrocknete Lavendelblüten zermahlen oder mit dem TURBOLINE Kräuter- und Gemüseschneider fein zerhacken.
- Anschließend die zerhackten Lavendelblüten mit dem Oliven- oder Mandelöl vermischen, in die CLIP & CLOSE Frischhaltedose füllen, Deckel drauf und im idealfall für 1- 2 Wochen stehen lassen. Dann entfalten sich die ätherischen Öle am besten. Wer weniger Zeit hat, kann das Lavendelöl auch nur für einige Stunden ruhen und ziehen lassen. Nachdem das Lavendelöl Zeit hatte, das Aroma zu entfalten geht es an die Herstellung der Creme.
- Das Levendelöl aus Eigenproduktion mit dem Bienenwachs zusammen in einem Wasserbad erhitzen, bis sich das Wachs aufgelöst hat. Anschließend das ätherische Öl dazu geben und gut vermengen.
- Die fertige Salbe in die EMSA CLIP & CLOSE Frischhaltedose umfüllen, komplett abkühlen lassen und anschließend den Deckel drauf.
Und schon ist diese herrlich-duftende und beruhigende Creme fertig. Bei Schlafproblemen kann man die Creme besonders gut auf die Schläfen auftragen, um die entspannende und wohltuende Wirkung vollkommen zu entfalten. Die Creme hilft übrigens auch super bei Erkältungen. Lavendel unterstützt den Körper dabei, Schleim zu lösen, und die Schleimhäute zu besänftigen. Wenn man die Creme hierfür verwenden möchte, nutzt man sie wie jedes andere Erkältungscreme auch: einfach Brust und Hals einreiben, zurücklehnen und versuchen wieder durchzuatmen. Mein persönlicher Tipp: Da beide Cremes ähnliche Inhaltsstoffe haben, kann man die Cremes besonders gut parallel zubereiten. Das Schöne ist nämlich, dass sich die beiden Cremes super ergänzen. So kann die Gesichtscreme auf Mandelölbasis am Morgen zum Wachwerden verwendet werden und die Lavendelcreme am Abend, vor dem Zubettgehen, um noch einmal vollkommen zu entspannen und ruhig einschlafen zu können. Auch sind selbtgemachte Cremes doch schöne und individuelle Geschenke zu Weihnachten oder zum Gebutstag. Probiere es doch einfach mal aus!