Schluss damit!
Schnell einen Coffe to go und weiter geht es – und sobald der Kaffee leer ist, segnet auch den Becher das Zeitliche. Sprich: Die Lebensdauer von Coffee to go-Einwegbechern ist kurz. Nach durchschnittlich 15 Minuten werden sie zu Abfall. Was so entsteht, ist eine regelrechte Abfallflut. Was vielen gar nicht bewusst ist: Pappbecher sind innen mit Kunststoff beschichtet. Der Becher samt Deckel kommt also in den Plastikmüll.
Kaffeegenuss zum Wegwerfen
Ende der 90er Jahre – mit der Eröffnung der amerikanischen Kaffeeketten – kam der Coffee to go-Trend nach Deutschland. Seitdem gibt es den Kaffeegenuss zum Wegwerfen. Nach Schätzungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) werden allein in Deutschland 320.000 Einwegbecher verbraucht – pro Stunde! Das macht rund drei Milliarden Becher im Jahr. Für deren Herstellung werden zehntausende Tonnen Holz und Kunststoff sowie Milliarden Liter an Wasser benötigt. Weil ein Recycling des Mülls große Probleme bereitet, gehen diese wertvollen Ressourcen verloren. Und nicht nur das: Auch die Umwelt nimmt Schaden, denn immer mehr weggeworfene Coffee to go-Becher verschmutzen Straßen, öffentlichen Plätze und die Natur.
Mehrweg statt Einweg to go
Genau deshalb hat die DUH im September 2015 das Projekt „Becherheld - Mehrweg to go“ gestartet. Um den Verbrauch umweltschädlicher Coffee to go-Becher zu verringern, wirbt die Kampagne für wiederverwendbare Alternativen zu Einwegbechern und für ein Ende der Wegwerfmentalität. Um das zu erreichen, richtet sich die Umweltorganisation an die Verbraucher, um sie für die Umweltauswirkungen von Coffee to go-Bechern zu sensibilisieren und für die Nutzung umweltfreundlicher Mehrwegalternativen zu gewinnen. Außerdem will die DUH die großen Kaffeehausketten dazu animieren, Mehrwegbechersysteme zum Ausschank von Kaffee anzubieten. Auch sollte die Möglichkeit, selbst mitgebrachte und verschließbare Mehrwegbecher in Cafés wiederbefüllen zu lassen, stärker beworben und dadurch bekannter gemacht werden.
Das Gegenteil von Wegwerfen? Behalten!
Auch EMSA setzt sich mit seiner „Dich behalt‘ ich“- Kampagne für die Nutzung von Mehrweg- statt Einwegbechern für den Coffee to go ein. Denn insgesamt verbrauchen Mehrwegbecher durch die häufige Wiederbefüllung über den gesamten Lebensweg deutlich weniger Ressourcen als Einwegbecher:
- Um mit Mehrweg-Kaffeebechern eine deutlich bessere Ökobilanz zu erzielen, muss ein solcher Becher nur etwa 40 Mal benutzt werden.
- Durch die Nutzung eines Mehrwegbechers kann jeder Deutsche pro Jahr durchschnittlich 34 Coffee to go-Becher einsparen.
So funktioniert der umweltbewusste Coffee to go
Abgesehen vom entfallenden Abfall, bieten Mehrweg-Thermobecher, wie der TRAVEL MUG von EMSA, auch den Vorteil, Getränke länger heiß und aromatisch zu halten. Ein weiterer Pluspunkt: Der TRAVEL MUG ist zu 100 % dicht und kann problemlos in Tasche oder Rucksack verstaut werden. So wird aus dem schnellen Genuss unterwegs vielleicht sogar eine echte Kaffeepause – ob am Arbeitsplatz oder auf einer Bank in der Sonne! Neben „Dich behalt‘ ich“ und „Becherheld“ gibt es übrigens viele weitere, tolle Initiativen und Projekte – in einzelnen Bundesländern, aber auch international:
How much coffee do we need to wake up?
Einwegbecher, die nach 15 Minuten Geschichte sind? Nein Danke! Einen Kaffee kann man unterwegs auch ohne Abfall genießen. Deshalb sagen wir: Coffee to go? Ja, bitte – aber nur im Mehrwegbecher!