Wie man Fisch lange frisch hält
Wer gern Fisch genießt, kommt am Thema „Fisch Haltbarkeit“ nicht vorbei. Denn bei allem Genuss darf man nicht vergessen, dass die Meere überfischt sind und auch industrielle Fischzucht die Natur häufig stark belastet. Beim Fischverzehr sollte man also unbedingt darauf achten, dass am Ende möglichst wenig davon im Müll landet. Das schützt übrigens nicht nur die Seen, Ozeane, Flüsse und die natürlichen Ressourcen, sondern auch das eigene Portemonnaie – denn guter Fisch ist meistens nicht der Billigste. Nachhaltiger Fischgenuss beginnt bereits beim Einkauf. Wenn man darauf achtet, nicht zu viel zu kaufen, hat man automatisch weniger Überschuss. Wenn man dann noch weiß, wie man seinen Fisch richtig lagert, muss man nichts wegwerfen und kann mit bestem Gewissen genießen.
Frischen Fisch aufbewahren
Sie möchten frischen Fisch aufbewahren – weil Sie zum Beispiel ein Fischessen mit der ganzen Familie geplant haben, aber leider kommt Ihre Frau heute später von der Arbeit nach Hause als gedacht. Jetzt stellt sich die Frage, wie lagern Sie den Fisch bis sich eine Gelegenheit ergibt, die gemeinsame Mahlzeit nachzuholen. Grundsätzlich gilt: aufgrund der speziellen Eiweißzusammensetzung verderben Fische und Muscheln leider besonders schnell. Einen Tag lang können Sie frische Meerestiere aber trotzdem im Kühlschrank lagern. Dabei sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Fisch oder Muscheln luftdicht verpackt sind – die EMSA Frischhaltedosen bieten sich dafür hervorragend an.
Stapeln Sie die Fische nicht in der Dose, sondern legen Sie sie behutsam nebeneinander und positionieren Sie die geschlossene Dose in der kältesten Region des Kühlschranks, an der Rückwand auf der Glasplatte über dem Obst- und Gemüsefach. Auch zum Einfrieren eignet sich frischer Fisch. Vorausgesetzt, er ist sorgsam ausgenommen und gut gewaschen. Legen Sie den Fisch offen auf einem Tablett ins Tiefkühlfach und warten Sie bis er steif gefroren ist. Dann einfach ganz kurz mit kaltem Wasser abspülen und Luftdicht verpackt zurück ins Eisfach schieben. Das kalte Wasser bildet einen dünnen Eisfilm, der den Fisch vor dem Austrocknen und vor Gefrierbrand schützt. Bei Zimmertemperatur ist der Fisch in der Regel nach ein bis zwei Stunden aufgetaut. Er sollte dann schnell zubereitet und am selben Tag verzehrt werden. Achtung: Achten Sie auch darauf, dass Sie Ihren frischen Fisch nicht zu lange tiefgefroren lagern. Insbesondere fettreiche Fische, wie Aal oder Lachs, entwickeln nach etwa 2 Monaten im Gefrierfach gern einen tranigen Geschmack.
Fisch einlegen
Zum Fisch einlegen gibt es tausend köstliche Rezepte – das Internet ist voll davon. Gehen Sie doch einfach mal auf die Suche und entdecken Sie die Rezeptur, bei der Ihnen das Wasser im Munde zusammenläuft. Fast immer mit dabei ist Essig – mal mit Rotwein, mal mit Sherry, mal mit Öl angerührt und verfeinert. Dazu kann eigentlich alles gegeben werden, was das Gourmetherz höher schlagen lässt. Von Zwiebelringen und Lorbeerblättern, über Senf und Wachholderbeeren, bis Meerrettich und Möhren ist alles möglich. Die eingelegten Fische lassen sich mehrere Wochen lang und sogar über Monate aufbewahren. Grundvoraussetzung: Sie sind in einem absolut luftdicht verschlossenen Gefäß verpackt – zum Beispiel in einer EMSA Frischhaltedose.
Haltbarkeit Räucherfisch
Noch ein paar Hinweise zum Thema „Haltbarkeit Räucherfisch“. Die Haltbarkeit von Räucherfisch ist auch abhängig von der Lagerung. Im Frischhaltegefäß im Kühlschrank bleibt er für ein bis zwei Wochen genießbar. Wird der Fisch vakuumverpackt in den Kühlschrank gestellt, hält er sich bis zu sechs Wochen. Lagert man Räucherfisch im Gefrierschrank, sollte er auch nach zwei Monaten noch schmecken. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Fisch beim Räuchern genauso frisch sein muss wie der Fisch, der zum Beispiel in der Pfanne zubereitet wird. Ob der fangfrisch oder frisch aufgetaut ist, spielt keine Rolle. Stellen Sie aber strengen Fischgeruch fest oder bemerken bräunlich verfärbte Kiemen, ist der Fisch auch durchs Räuchern nicht mehr zu retten. Dies gilt im übrigen auch für tiefgefrorene Räucherfische, die ebenso zeitnah Verwendung finden sollte. Lagert man Räucherfisch im Gefrierschrank, kann man ihn bis zu drei Monate dort lassen bis man ihn verwenden sollte. Übrigens: Wer einen sehr kühlen Kellerraum zur Verfügung hat, kann diesen wunderbar anstelle eines Kühlschanks zur Aufbewahrung von Fisch verwenden. Vorteil dabei ist, dass die Fische hier mehr Platz haben und so weder den Geruch anderer Stoffe annehmen, noch ihre eigenen intensiven Aromen auf die übrigen Lebensmittel abfärben.
Ob Lachs, Aal oder Forelle. Ob Thunfisch, Octopus oder Garnelen. Ob fangfrisch oder tiefgefroren. Ob eingelegt oder geräuchert. Wie auch immer Ihnen Ihre Meeresfrüchte am besten schmecken – richtig verpackt und gelagert schmecken sie in jedem Fall am längsten.