So lagern die frischen Früchtchen richtig
Erdbeeren richtig zu lagern, das ist gar nicht so einfach. Denn jeder, der schon einmal die verführerisch roten Früchte gekauft hat, weiß: Erdbeeren sind ziemliche Sensibelchen. Um möglichst lange Genussfreude an seinen frisch gekauften Erdbeeren zu haben, sollte beim Transport darauf geachtete werden, dass sie nicht gequetscht werden. Denn an diesen Stellen faulen Erdbeeren besonders schnell. Deshalb sollte man bereits bei dem Kauf von überreifen Früchten und Erdbeeren mit Druckstellen die Finger lassen. Wenn die Beeren prall und in ein schönes glänzendes Rot getaucht sind sowie grüne Stiele und Kelchblätter haben, kann nach Herzenslust zugegriffen werden. Erdbeeren aus der Region sollte dabei stets der Vortritt gelassen werden. Denn nur sie reifen vollständig an der Pflanze aus und können ein intensives Aroma entwickeln. Aus Spanien oder Marokko importierte Erdbeeren, die hier auch im Winter erhältlich sind, sind zumeist unter Folien gereift und geschmacklich daher oft eine Enttäuschung.
Selbst pflücken
Besonders frische Erdbeeren kann man direkt beim Erzeuger bekommen – im Idealfall sogar selbst gepflückt. Es ist ratsam, dies bei trockenem Wetter zu tun. Denn nass gepflückte Erdbeeren haben ein weniger intensives Aroma und sind kürzer haltbar. Erdbeeren pflückt man übrigens am besten frühmorgens oder am späten Abend. Tagsüber werden sie durch die Wärme zu weich und faulen schneller. Die Früchte sollte man mitsamt den Kelchblättern und einem Stück Stiel von der Pflanze pflücken. So läuft kein Saft aus den Früchten aus und man kann sich länger an ihrer Frische erfreuen. Die Liebe zu der süßen Sommerfrucht lässt übrigens jeden von uns durchschnittlich rund drei Kilo Erdbeeren pro Jahrvertilgen. Ein Glück, dass die Früchte kalorienarm und gleichzeitig gesund sind. So enthalten sie mehr Vitamin C als Orangen oder Zitronen, Eisen, das die Abwehrkräfte stärkt sowie den Pflanzenfarbstoff Kampferöl, der bestimmte Enzyme hemmt, die an der Entstehung von Krebszellen beteiligt sind. Zudem steckt in den süßen Früchten jede Menge Folsäure, die wir für die Zellbildung benötigen. Und ganz nebenbei regen sie die Nieren an und senken den Blutdruck. Unsere beliebten Feldfrüchte sind also kleine gesunSelbst pflückendheitliche Allround-Talente.
Wie lagert man Erdbeeren?
Doch wie lagert man Erdbeeren eigentlich am besten, wenn man es nicht schafft, sie unmittelbar nach dem Kauf zu essen? Erdbeeren lagern – hier gilt: weniger ist mehr. Die Erdbeeren einfach auf einem Tablett oder großen Teller auf Küchenpapier verteilen und in den Kühlschrank stellen. Dabei darauf achten, dass die Beeren nur nebeneinander, nicht übereinander liegen. Schließlich sollen sich die Beeren nicht gegenseitig zerdrücken. Bei dieser Lagerung sollte man allerdings darauf achten, dass die Früchte nicht in Gesellschaft anderer geruchsintensiver Lebensmittel sind. Wer länger etwas vom Fruchtgenuss haben möchte, kann die ungewaschenen und unverarbeiteten Erdbeeren auch in einer flachen CLIP & CLOSE Frischhaltedose lagern. In diesen bleiben Erdbeeren nachweislich länger frisch als bei herkömmlicher Lagerung. Tests der FH Münster zeigten: In den CLIP & CLOSE Frischhaltedosen halten Erdbeeren lange und sind bis zu 14 Tage genießbar. In gewöhnlichen Supermarktverpackungen sind es gerade einmal acht Tage. Erdbeeren schmecken übrigens am besten, wenn sie erst unmittelbar vor dem Verzehr gewaschen werden. Stiele und Blätter entfernt man erst nach dem Waschen. Zudem sollten die tiefroten Sensibelchen nicht zu lange im Wasser liegen gelassen oder unter einem harten Wasserstrahl gesäubert werden. Das entzieht ihnen ihr Aroma.
Erdbeeren lagern & haltbar machen
Erdbeeren lagern und Erdbeeren haltbar machen kann man auf vielerlei Art und Weise. Ein einfacher Weg, ist die Lagerung im Tiefkühlfach. Hierfür wäscht man die Erdbeeren, entfernt Stiel und Blätter und tupft sie vorsichtig trocken. Auf einen flachen Teller oder ein Tablett mit Abstand gelegt, frostet man die Erdbeeren etwa zwei Stunden einzeln an. Danach können die angefrorenen Erdbeeren in platzsparende Frischhaltedosen umgefüllt und wieder zum Einfrieren in den Gefrierschrank gelegt werden. Dieser kleine Aufwand lohnt sich, denn so können die Früchte später einzeln entnommen werden. Zudem werden die Erdbeeren beim Auftauen weniger matschig. Eine zweite Variante ist das Pürieren von Erdbeeren. Wer es besonders süß mag, kann das Püree mit etwas Zucker oder Honig verfeinern. Das Erdbeerpüree kommt anschließend in den Eiswürfelbehälter und wird in den Gefrierschrank gestellt. Die Eiswürfel der besonderen Art schmecken großartig in Wasser oder Sekt. Oder man lässt sie sich als Alternative zu Eiscreme einfach auf der Zunge zergehen. Portionsweise aufgetaut eignet sich das Püree auch perfekt als Soße zu Eis. Ein sommerliches Genusserlebnis, dem niemand so leicht wiederstehen kann.