Das Trendgetränk zum Mitnehmen
Den Kaffee für unterwegs einzupacken ist bei unserem eher mobilen Lebensstil für viele eine Alltäglichkeit. Schnell einen Kaffee für die Arbeit vorbereiten und schon verlassen wir die Wohnung. Aber auch unterwegs gibt es immer mehr Möglichkeiten den Kaffee auch zwischendurch zu genießen. So bekommt man ihn oft schon zum Mitnehmen in Bäckereien oder anderen Geschäften. Aber wie kam es eigentlich dazu? Und wie sind wir zu so mobilen Kaffeetrinken geworden?
Die Geschichte vom Coffee to go
Die meisten von uns kennen ihn und kaufen ihn bereits in der Stadt, auf Reisen oder bei Ausflügen: Den Coffee to go - oder Kaffee zum Mitnehmen. Das Prinzip? Super einfach: es wird ein Kaffee nach Wahl abgefüllt und ganz einfach für unterwegs mitgegeben. So können wir ihn überall genießen - egal wo wir gerade sind. Übrigens: Der Ursprung des Coffee to go reicht schon mehrere hundert Jahre zurück. 1907 wurde der Pappbecher von Lawrence Luellen erfunden. Dieses Behältnis galt damals aber nicht dem heißen Getränk, sondern ganz normalem Wasser. Im Jahre 1964 kam dann der Durchbruch des Kaffees für unterwegs: Die Kioskkette 7-Eleven führte den Ausschank von allerlei Getränken in Bechern zum Mitnehmen ein - darunter der Kaffee. Bestanden die Becher der Kioskkette damals allerdings nicht mehr aus Pappe, sondern Styropor oder Kunststoff. Schließlich erfand die globale Kaffeekette Starbucks den wohlbekannten Deckel des Bechers. Mit ihm wurde für Kaffeevariationen wie Latte Macchiato oder Cappuccino nochmal extra Platz für den Milchschaum geschaffen. Et voilá, der Coffee to go Becher fand Akzeptanz in unser aller Leben! 1990 dann schließlich auch in Deutschland. So praktisch diese Erfindung ist, so unvorteilhaft für die Umwelt sind die Becher leider. Mittlerweile wird immer mehr dafür gesorgt, andere Lösungen und Ersatzbecher zu finden, damit wir den Kaffee trotzdem noch unterwegs genießen können. Denn die Erfindung an sich ist ja keinesfalls umweltschädlich. Eine Lösung sind recyclebare Pappbecher, aus denen nach Gebrauch neue Pappbecher für weiteren Coffee to go entstehen.
Eine andere Lösung sind sogenannte Isolier-, Thermo- oder Mehrwegbecher, die anders als die klassischen Coffe to go Becher nicht aus Kunststoff, sondern aus Edelstahl bestehen. Diese sind nicht nur viel stabiler als die Kunststoffbecher, sondern auch noch mehrfach benutzbar und somit ein treuer Begleiter im Leben. So wird Verpackungsmüll enorm reduziert. Und diese sind dann nicht nur super für heißen Kaffee, sondern auch perfekt für Kakao, Glühwein, Kinderpunsch und andere Heißgetränke, die euer Herz begehrt. Übrigens: Der Verkauf von Einweg-Kaffeebechern ist im Kaffeeland Italien beinahe ein kleiner Skandal. Viele Italiener finden, dass der Mitnehmkaffee nichts mehr mit italienischem Kaffee oder der Kaffeekultur zu tun hat. In Italien gibt es sogar fest gesetzte Regeln wie einen Espresso zu servieren ist: Ein Glas Wasser gratis dazu reichen und die Tasse auf etwa 40 Grad aufwärmen. Kein Wunder, dass der Coffee to go von italienischen Baristas eher bedauert als gefeiert wird.
Federleichte Möglichkeiten
Um euren leckeren Kaffee für unterwegs einzupacken gibt es jetzt noch eine andere, federleichte Alternative, die Thermobecher-Familie ist gewachsen: Kennt ihr schon den LIGHT MUG? Dieser wurde aus extra leichtem Material gefertigt, damit ihr euren Kaffee optimal und ohne viel Gewicht für unterwegs einpacken könnt. Schaut doch einfach mal hier vorbei, und erfahrt alles rund um den neuen Kaffeebecher.
Bewusster Kaffeegenuss
Bevor der Kaffee zum Mitnehmen eingepackt werden kann, muss er natürlich erstmal zubereitet werden. Dabei können wir dies mit einfachen Mitteln und mit Bewusstsein für die Umwelt tun. Hier kommen 5 Tipps, wie ihr euren Kaffee mit neuem Bewusstsein für unterwegs vorbereiten könnt:
Tipp 1: Kaffee aus regionalem Anbau
Kaffee wird nicht nur in den Vorreiter Ländern, wie zum Beispiel Afrika angebaut, sondern auch hier bei uns in Deutschland und der EU. Wieso nicht hin und wieder mal regionalen Kaffee kaufen? Besonders beliebt sind da Malz- oder Lupinenkaffee.
Tipp 2: Transportwege
Mittlerweile gibt es Initiativen, die sich dafür stark machen, den Kaffee ohne viele Emissionen aus beliebten Anbauländern zu uns zu bringen. Diese nutzen dann Transportmittel wie Segelschiffe, um so wenige Schadstoffe wie möglich in die Umwelt zu geben. Im Internet gibt es dazu genügend Infos damit ihr den genannten Kaffee erkennen und erwerben könnt.
Tipp 3: Kaffeekapseln
Bei Kaffeekapseln gibt es ebenfalls schon umweltfreundliche Lösungen. Diese sind kompostierbar und werden ganz ohne Plastik oder Aluminium gefertigt. Daher könnt ihr sie auch einfach im Biomüll entsorgen.
Tipp 4: Kaffeefilter
Neben kompostierbaren Kaffeekapseln gibt es außerdem noch umweltfreundliche Lösungen für Kaffeefilter. Diese bestehen meist aus Edelstahl oder Stoff und können mehrere Male verwendet werden und sind einfach zu reinigen. Ist praktisch und spart zusätzlich noch Geld.
Tipp 5: Die Kaffeemaschine
Die richtige Kaffeemaschine auszuwählen kann ebenfalls für bewussteren Kaffeegenuss führen. Man kann zum Beispiel zu einem Kaffee Zubereiter namens French Press zum Durchdrücken und einem Wasserkocher greifen. Letzterer erhitzt das Wasser während erster den Kaffee zubereitet. Wem das zu aufwendig ist, für den gibt es auch tolle Kaffeemaschinen oder Kapselautomaten, sowie Vollautomaten, die besonders energieeffizient und klimafreundlich sind.
Ihr seht: Bewusster Kaffeegenuss ist gar nicht schwer und kann auch immer unterwegs ein Begleiter sein. Und mit einigen kleinen Veränderungen bei der Kaffeezubereitung können wir Großes bewegen.