So geht’s richtig
Es ist ein alter Trick, aber ich bin tatsächlich erst vor kurzem auf den Zug aufgesprungen: Brot einfrieren, bevor es zu trocken wird. Klingt einfach? Ist es auch. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Brot bleibt saftig, man hat immer Brot auf Vorrat, man muss keine Brotreste mehr wegwerfen.
Mich haben diese Vorteile überzeugt. Wenn ihr es auch mal ausprobieren wollt, gebe ich euch mit diesem Beitrag ein paar Tipps, damit das Einfrieren bzw. Auftauen auch das gewünschte Resultat bringt.
Wie kann ich Brot frisch halten?
Ihr habt verschiedene Möglichkeiten, Brot frischzuhalten. Ihr könnt ein ganzes Brot oder nur einen Teil des Brotes oder auch Brotscheiben einfrieren. Geschnitten könnt ihr es portionieren und später in kleineren Mengen wieder auftauen. Kleinere Verpackungen bewirken zudem, dass der Kern des Brotes schneller gefriert und je schneller das Brot gefriert, desto saftiger ist es nach dem Auftauen.
Wenn ihr zum Einfrieren beispielsweise die CLIP & CLOSE Dosen von EMSA benutzt, könnt ihr bei Bedarf einfach immer ein paar Scheiben Brot herausnehmen. Ich habe meist auch eine ganze Packung Toastbrot auf Vorrat im Gefrierfach. Hier lasse ich den Toast einfach in seiner Originalverpackung. Ihr könnt auch Baumwollbeutel zum Einfrieren benutzen oder das Brot direkt in der Papiertüte vom Bäcker lassen, aber da diese Verpackungen nicht luftdicht verschließbar sind, hält sich das Brot so nur einige Wochen.
Wie lange kann ich Brot einfrieren?
Bei luftdichter Verpackung kann Brot ohne Bedenken ein paar Monate im Froster gelagert werden. Allerdings trocknet es auch bei Temperaturen von -18° noch nach. Je frischer das Brot beim Einfrieren ist, desto länger hält es sich im Gefrierfach. Wenn ihr nach dem Einfrieren weiße Stellen an der Brotkrume entdeckt, ist das kein Grund zur Sorge – das sind Kristalle, die sich beim Einfrieren bilden können und die nach dem Auftauen wieder verschwinden.
Was muss ich beim Auftauen von Brot beachten
Brot sollte am besten ein paar Stunden bei Zimmertemperatur auftauen. Holt das Brot zum Beispiel abends aus dem Frostfach und lasst es über Nacht mit einem Tuch bedeckt auftauen. Damit ein Brot nach dem Auftauen wieder wie frisch vom Bäcker schmeckt, könnt ihr es einfach 5 Minuten im Backofen bei ca. 125 Grad aufbacken. Einzelne Brotscheiben oder Toast könnt ihr direkt in den Toaster stecken und verzehren.
Gefrorene Brötchen aufbacken
Auch frische Brötchen lassen sich problemlos einfrieren. Anders als es bei Brot empfohlen wird, müssen gefrorene Brötchen vor dem Aufbacken nicht bei Zimmertemperatur auftauen. Heizt den Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vor, benetzt die Brötchen mit etwas Wasser und/oder stellt eine feuerfeste Schale mit Wasser in den Ofen, damit die gefrorenen Brötchen beim Aufbacken nicht zu trocken und trotzdem schön knusprig werden. Dann backt ihr die Brötchen etwa 10 Minuten auf.