Müllvermeidung leichtgemacht
Es ist wieder die Zeit des Jahres gekommen, in der man in Parks nicht nur frische Blumen riecht – der Grillgeruch mit all seinen Vorzügen und Nachteilen ist wieder da. Es ist ja auch die perfekte Kombination: Sommer, Sonne, Park und Grillen – quasi Urlaub! Wer würde da nein sagen? Ich definitiv nicht, aber ich habe mir vorgenommen, diesen Sommer bewusster zu Grillen und nicht mitverantwortlich für die Müllberge zu sein, die sich nach jedem Wochenende um die Mülleimer der Grünflächen jeder Stadt türmen. Wenn ihr mitmachen wollt, verrate ich euch hier 3 Tipps zur Müllvermeidung:
1. Keine Einweggrills und auf gute Grillkohle achten
Auch wenn sie in manchen Situationen praktisch sein mögen, Einweggrills haben eine sehr schlechte Umweltbilanz. Ihr wollt spontan grillen? Dann tut ihr der Natur einen Gefallen, wenn einer von euch fix nach Hause radelt und den richtigen Grill holt. Auch geschmacklich werdet ihr den Unterschied merken. Das Umweltbundesamt empfiehlt, beim Grillen grundsätzlich auf einen Elektro- oder Gasgrill zu setzen. Da dies im Park schwer zu realisieren ist, ist auch ein Kohlegrill in Ordnung, jedoch solltet ihr beim Kauf von Kohle auf das FSC-Siegel achten, um nicht unbewusst das Abholzen der Regenwälder zu fördern. Konventionelle Grillkohle wird nach Deutschland zu 90 % aus Osteuropa oder südlichen Ländern importiert, in denen oftmals Primärwald für die Kohle gerodet wird. Wenn ihr Pech, Erdöl, Koks und Kunststoffe in eurer Grillkohle vermeiden wollt, achtet zusätzlich auf das DIN-Prüfzeichen „DIN EN 1860-2“.
2. Auf Aluminium verzichten und Mehrzweckbehälter nutzen
Wie schnell packt man mal eben noch die frisch vorbereiteten Gemüsespieße in Alu ein. Aber wusstet ihr, dass Aluminium unter dem Einfluss von Säure und Salz auf Lebensmittel übergehen kann? Nicht nur deshalb, auch wegen der großen Müllberge, die Plastikbecher, Pappteller und Einmalbesteck hinterlassen, haben wiederverwendbare Dosen und Becher mehr Beachtung verdient. Achtet beim Kauf von Frischhaltedosen immer darauf, dass auf den Artikeln Abkürzungen wie „PP“ oder „PE“ stehen. Das zeigt euch, dass keine Weichmacher enthalten sind, die eurer Gesundheit schaden können. Im EMSA Shop könnt ihr ein breites Sortiment finden, das perfekt zu eurer nächsten Grillparty passt.
3. Müllvermeidungs-Basic: eigene Müllbeutel mitbringen
Ein einfacher und effektiver Tipp: Müllbeutel! Jeder hat sie zuhause, aber an sie zu denken ist die Krux. Als kleine Gedankenstütze packt euch am besten eine Rolle Müllbeutel direkt dorthin, wo ihr euren Grill lagert. Dann wird das Aufräumen nach dem Grillen umso einfacher und mindestens einen Müllbeutel braucht ihr garantiert immer.
Und jetzt: Raus in den Park und an den Grill!