Rezepte und Tipps
Zwischen dem fünften und siebten Lebensmonat geht es mit der Beikost los und es eröffnet sich ein ganz neues Kapitel beim Heranwachsen eures Nachwuchses. Das Füttern mit Beikost bedeutet dabei nicht nur für euch als Eltern eine Umstellung und einen weiteren Schritt, sondern bietet eurem kleinen Baby ein besonderes Geschmackserlebnis. Gerade bei der Auswahl des ersten Breis sind sich viele Eltern erstmal unsicher, welcher der richtige ist und welche Inhaltsstoffe und Zutaten wichtig sind. Und genau hier wollen wir mit den passenden Tipps und Tricks weiterhelfen. Denn habt ihr schon mal darüber nachgedacht, den ersten Brei ganz einfach und schnell selber zuzubereiten? Dafür braucht ihr nur einen Topf, Wasser und ein paar wenige Zutaten und schon kann es losgehen mit der Zubereitung.
Warum Babybrei selber machen?
Diese Frage stellen sich viele Eltern, da der Griff in das nächste Supermarkt-Regal doch so einfach und schnell geht. Doch gerade bei der Babynahrung solltet ihr genau auf die Inhaltsstoffe achten. In gekauften Babybreien steckt häufig Zucker in Form von Saccharose, Glukose, Glucosesirup, Fructose, Maltose oder Maltodextrin. Das sind Inhaltsstoffe, die euer Baby nicht braucht und auch nicht gesund sind. Wenn ihr den Brei dagegen selber macht, dann habt ihr als Eltern auch die Kontrolle, welche Zutaten und Inhaltsstoffe in den Babybrei reinkommen. Außerdem ist selbstgemachter Brei preiswert und gar nicht so ein riesen Aufwand, wie ihr vielleicht vermutet. Die Vorbereitung ist – wie auch beim Meal Prep – schon die halbe Miete. Damit euch die Babybrei-Herstellung in Eigenregie nicht so schwerfällt, haben wir einige Tipps und Tricks für euch, wie ihr euch perfekt vorbereitet.
Tipps & Tricks für selbstgemachte Beikost – ein Leitfaden:
- Hygiene ist das A und O: Die Küchengeräte, Töpfe und Kochutensilien, die ihr für die Herstellung nutzt, sollten unbedingt sauber sein. So geht ihr sicher, dass sich keine Keime in das Essen einschleichen.
- Der Brei sollte nicht zu dick sein. Gerade am Anfang ist die Konsistenz für den Nachwuchs etwas Besonderes und noch ungewohnt. Sollte der Brei bei der Zubereitung dann doch mal etwas zu dick werden, füge einfach etwas abgekochtes Wasser zum Verdünnen hinzu.
- Frischer Brei sollte innerhalb eines Tages verzehrt werden, sofern dieser nicht eingefroren ist.
- Unser Supertipp: Frisch gekochtes und püriertes Fleisch, Gemüsebeilagen oder auch Kartoffelbrei lassen sich nach der Zubereitung als Miniportion in der CLIP & CLOSE Eiswürfelform perfekt einfrieren. So könnt ihr bei Bedarf die Portion einfach schnell aus der Eiswürfelform herauslösen und erwärmen. Ein weiterer Vorteil: Durch den Deckel auf der CLIP & CLOSE Eiswürfelform sind die Portionen fest verschlossen, was bei der Beachtung der Hygiene besonders wichtig ist.
- Für uns Erwachsene gehört Salz in jedes Gericht. Bei der Herstellung von Babybrei, solltet ihr auf diese Würze allerdings verzichten. Denn Salz im ersten Lebensjahr belastet die Nieren des Babys nur unnötig.
- Wie lange hält sich eingefrorener Babybrei? Wenn ihr die selbstgemachte Babynahrung frisch eingefroren habt, hält sie sich bis zu 2 Monate. Ihr könnt also schon weit im Voraus planen.
- Wichtig: Die Mahlzeit sollte erst unmittelbar vor der Mahlzeit in einem warmen Wasserbad aufgetaut werden.
- Aufbewahrung des Breis: Achtet auf fest verschlossene Dosen. Solltet ihr euch für Dosen aus Kunststoff entscheiden, achtet darauf, dass diese BPA-frei sind. So setzt ihr euren süßen Nachwuchs nicht unnötig Schadstoffen aus.
Tipp: Die EMSA CLIP & CLOSE Glasdosen eignen sich für das portionsweise Einfrieren von Babynahrung besonders gut.
Babybrei-Rezept „Nachmittagsbrei“ – So geht`s
Bestimmt fragt ihr euch, mit welchem Brei und noch wichtiger – mit welchen Zutaten ihr anfangen solltet. Die Antwort darauf ist ganz leicht, denn in der Regel wird bei der Beikost mit dem sogenannten Nachmittagsbrei angefangen, der als erste vollständige Baby-Mahlzeit gilt. Nachmittagsbrei ist dabei eine niedliche Umschreibung dessen, was es eigentlich ist: ein Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Um euren Kleinen oder eure Kleine langsam an die neue Nahrung ran zuführen, empfehlen wir erst mit einem „Beikostgemüse“ zu starten, um eine leichte Eingewöhnung zu ermöglichen. Welches Gemüse sich da am besten eignet? Unter anderem bieten Pastinake, Blumenkohl, Brokkoli und Fenchel eine gute und schmackhafte Basis. Unser Tipp ist allerdings die Zubereitung eines Karottenbreis, da dieser bei Babys besonders beliebt ist. Karotten sind süßlich und leicht zu verdauen – also optimal für den Einstieg in die Genusswelt eures Babys. Und so einfach geht die Zubereitung:
Babybrei-Rezept: Karottenbrei selber machen
- 500 g Karotten
- 200 ml Wasser
- 40 ml Rapsöl
- Karotten gut abwaschen und schälen, sodass keine Schale mehr zu sehen ist. Anschließend die Karotte in schmale Streifen schneiden (circa 1 cm breit) und in leicht köchelndes Wasser geben.
- Die Karottenstreifen bei schwacher Hitze circa 20 Minuten köcheln lassen. Achtung: die Karotten sollten erst aus dem Wasser geholt werden, wenn sie butterweich gekocht sind.
- Zum Schluss die gekochten Karottenstreifen zusammen mit dem Wasser in einen Mixer geben, fein pürieren und das Rapsöl hinzufügen. Öl ist bei der Herstellung von Babynahrung besonders wichtig, da es dafür sorgt, dass die Vitamine gut aufgenommen werden können.
- Den Brei anschließend durch ein feines Sieb streichen und etwas abkühlen lassen. Anschließend könnt ihr den Brei direkt eurem Baby servieren oder in der CLIP & CLOSE Eiswürfelbox portionsweise einfrieren.
Wenn der Nachwuchs an den Gemüsebrei herangeführt wurde, geht es an die Zubereitung von vollständigen Gerichten, bei denen weitere Komponenten hinzugefügt werden. Vollständige Baby-Breigerichte bestehen in erster Linie aus einem Mix aus Gemüse und Kohlenhydraten, in Verbindung mit einer Fleischbeilage. Als Kohlenhydratbasis eignen sich Reis, Nudeln oder sehr beliebt: Kartoffeln.
Babybrei Rezept: Der erste Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
- 100 g Gemüse (z.B. Karotten oder Pastinaken)
- 50 g Kartoffeln
- 30 g Hähnchenbrust
- 20 ml Rapsöl
- Das Gemüse und die Kartoffeln gut waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Das Fleisch ebenfalls waschen, abtupfen und klein schneiden.
- Gemüse und Kartoffeln zusammen mit etwa 60 ml Wasser in einem kleinen Topf mit geschlossenem Deckel für etwa 15 bis 20 Minuten garen. Das Fleisch in einem separaten Topf in Wasser garen.
- Anschließend das Fleisch in den Kartoffel-Gemüsemix geben, das Ganze etwas abkühlen lassen und zusammen mit dem Rapsöl pürieren. Sollte der Brei noch etwas dickflüssig sein, könnt ihr am besten etwas abgekochtes Wasser dazugeben, um den Brei dünnflüssiger zu machen.
- Den Brei entweder portionsweise in der CLIP & CLOSE Eiswürfelbox einfrieren oder direkt füttern.
Und so einfach steht der Nachmittagsbrei auch schon auf dem Tisch und der Nachwuchs freut sich bestimmt auf eine neue, schmackhafte Erfahrung. Mit diesen Tipps kann bei der Zubereitung nicht mehr schiefgehen. Viel Freude beim Ausprobieren und Nachkochen.